Tauche ein in die Methode des stressarmen Umgangs mit Rindern, geleitet von mir, Anja Hradetzky, einer erfahrenen Trainerin für wesensgemäße Tierhaltung und Öko-Bäuerin.
Wir treffen uns bei einer Bäuerin, die ihr Wissen gern praktisch an ihren Rindern vertiefen möchte. Innerhalb von 3 Stunden bring ich euch die wichtigsten theoretischen Details bei und dann üben wir mit einer kleinen Rinderherde die Stockmanship-Fähigkeiten ein.
Beim Stockmanship kommunizieren wir durch unsere bewusste Körperhaltung und gezielte Bewegungen. Du lernst die Grundlagen der Kuh-Psychologie, die Motivatoren von Rindern und das Zonenkonzept kennen. Wir üben, wie man mit minimalem Druck die Aufmerksamkeit der Herde lenkt und die Tiere ruhig und sicher bewegt.
Besonders eindrucksvoll wurde die Erfahrung beim letzten Seminar so beschrieben: „Plötzlich sprachen wir ihre Sprache und die Verständigung war viel stressärmer als gewöhnlich möglich.“ Dieser Moment der nonverbalen Verbindung zwischen Mensch und Tier ist das Herzstück unseres Seminars und zeigt, wie einfach und effektiv diese Methode sein kann.
Melde dich jetzt an und sichere dir deinen Platz in diesem praxisnahen und lehrreichen Workshop!
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: hallo@anjafeierabend.net
Ich freue mich auf deine Teilnahme und darauf, gemeinsam eine neue Ebene der Kommunikation mit Rindern zu entdecken!
Der Umgang mit Rindern erfordert ein tiefes Verständnis ihrer Kommunikation und Gruppendynamik. Dieser Erfahrungsbericht zeigt, wie Techniken des Stockmanship, inspiriert von Bud Williams, die Arbeit mit einer Herde deutlich erleichtern können. Mit gezielten Methoden lassen sich Herausforderungen im Alltag eines Mutterkuh-Betriebs effektiv bewältigen.
Ein Tag auf einem Mutterkuh-Betrieb
Gestern hatte ich die Gelegenheit, einen sehr gut geführten Mutterkuh-Betrieb zu besuchen. Ich wurde eingeladen, um Tipps zu geben, wie der Umgang mit den Tieren weiter verbessert werden kann. Während vieles schon gut funktionierte, stießen die bestehenden Strategien gelegentlich an ihre Grenzen.
Herausforderungen im Umgang mit den Tieren
Ein wiederkehrendes Problem auf dem Betrieb war, dass sich die Bullen normalerweise gut in den Korral locken ließen. Doch wenn ihnen die Situation zu gruselig wurde und sie umdrehten, war es schwierig, sie entspannt zurück in die Umzäunung zu führen. Der Schrot-Eimer, der normalerweise als Lockmittel dient, verlor dann seinen Reiz. Der Appetit war einfach nicht groß genug.
Ein weiteres Thema war, dass die ängstlicheren Tiere oft nicht motiviert werden konnten, in den Fangstand zu gehen.
Beobachtungen und erste Tipps
Ich begann den Tag damit, das Team beim Aussortieren von zehn Färsen aus einer 30-köpfigen Gruppe zu beobachten. Schon dabei konnte ich erkennen, was gut lief, und gezielte Hinweise geben. Besonders positiv fiel mir auf, wie aktiv sich die beiden Auszubildenden einbrachten. Oft erlebe ich, dass Chefs die Arbeit dominieren und Mitarbeiterinnen sich zurückhalten, aus Angst, Fehler zu machen – vor allem, wenn jemand von außen zuschaut.
Weil sich alle mit ihren Treibe-Fähigkeiten zeigten, konnte ich jedem gezielte Rückmeldungen geben. Der Workflow beim Aussortieren war sehr gut: Die Tiere wurden zügig sortiert, und die Anordnung der Tore war sowohl für die Menschen als auch für die Rinder schüssig.
Ich habe davon mal ein Foto gemacht:
Korralaufbau – Tore machen Sinn im Stockmanship
Diskussion über Korral-Aufbau
Nach dem Aussortieren der Tiere und deren Verladung sprachen wir über den geplanten Umbau des Korrals. Zur Debatte stand der Einsatz eines halbrunden Gitters für 800 €. Ich schlug vor, stattdessen eine kostengünstigere und effektivere Lösung mit Gittern für die Bud Box nach Bud Williams (€ 300) zu verwenden.
Die Bud Box hat sich in der Praxis als extrem schlüssig für die Tiere erwiesen. Die Tiere gehen hinein, drehen sich um und wollen zurück. Zu diesem Zeitpunkt schließen die Menschen ruhig das Eingangstor und öffnen den Treibgang. Da die Rinder bereits in diese Richtung blicken, folgen sie der Öffnung fast von selbst.
Ein durchdachter Aufbau spart Zeit und Stress: In Deutschland wird jedoch häufig an der Länge des Treibgangs oder an Unterteilungsschiebetoren gespart. Das ist schade, denn ein gut durchdachter Ablauf steigert den Durchsatz im Fangstand deutlich und verringert den Stress für Mensch und Tier.
Pause einlegen und Druck reduzieren
Bevor die letzten Tiere geholt wurden, empfahl ich eine kurze Pause. Erfahrungsgemäß neigen Menschen dazu, am Ende eines langen Tages in Eile zu geraten („Gleich Feierabend, jetzt noch schnell die letzten“). Diese Eile überträgt sich auf die Tiere, vor allem auf die sensibelsten, die vorher bereits erfolgreich ausgewichen sind. Mit mehr Ruhe und gezielten, vorsichtigen Impulsen lassen sich diese Tiere beim nächsten Mal deutlich entspannter behandeln.
Bullen treiben – entspannt oder mit vielen Menschen und Litze?!
Nach dem Mittagessen ging es zur Bullenherde. Zehn Tiere sollten für die Schlachtung verladen werden. Die Tiere sammelten sich gut und liefen in Richtung Fangstand. Doch statt sie ruhig hineinzutreiben, setzten die Menschen auf Tempo, indem sie mit einer Litze hinter den Tieren herliefen. Der Schwung war so groß, dass die halbe Herde direkt auf den Anhänger lief – und ebenso schnell wieder herunter.
Dass sie direkt wieder runterkommen ist der ganz normale Ping-Pong-Effekt: ungefähr mit der gleichen Energie, mit der sie an irgendeinen Zaun getrieben werden, rennen sie auch wieder zurück – auf uns Menschen zu. Deshalb ist es angenehmer für beide Seiten, ruhig in den Korral einzutreiben.
Ich erklärte, dass die Tiere die schon auf dem Anhänger waren und sonst durch Schläge auf den Kopf zum Drinbleiben animiert wurden, lieber wieder runter gehen dürfen, denn wenn sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben auf dem Hänger, gehen sie auch noch ein 2. oder 3. Mal rauf. Oben ist ja nichts schlimmes passiert! So haben wir Menschen auch die Möglichkeit, ängstlichere Tiere mitzuschicken beim nächsten Anlauf oder vor der Gruppe zu positionieren, sodass die Hierarchie-Höheren sie quasi hochtreiben.
Es gab einen Zwischentor auf dem Anhänger, das genutzt werden konnte, sodass die beiden ängstlichen Tiere, die zurückblieben, eigentlich nicht so viel Angst hätten haben müssen (aus unserer menschlichen Sicht) auch noch auf den Hänger zu gehen. Aus deren Sicht blickten sie jedoch vielen gefährlichen, ranghöheren Tieren direkt ins Gesicht und so erforderte es sehr viel Druck, sie zum Reingehen zu veranlassen. Letztlich hatten sie mehr Respekt vor ihren Artgenossen, als vor uns Menschen. Das können wir nur außerhalb so einer Druck-Situation einüben, z.B. indem wir einmal aus dem Koppelfahrzeug aussteigen bei der Kontrolle und alle Tiere ruhig zum Gehen auffordern. Das muss nicht täglich sein! Jede Interaktion hat einen Trainingseffekt.
Training für sensiblere Tiere
Auch bei den sensibleren Tieren zeigte sich, wie wichtig Training in stressfreien Situationen ist. Zum Beispiel können wir bei der Routinekontrolle aus dem Fahrzeug aussteigen und die Tiere ruhig zum Gehen auffordern. Jede Interaktion hat einen Trainingseffekt, und es muss nicht täglich geübt werden.
Die hibbeligen Färsen?!
Nach dem Mittagessen sind wir auf die Färsenweide gefahren. Bei einer vergangenen Herdenaktion wurde mit den Tieren zwei Wochen lang das Einfangen probiert. Der Appetit auf die Lockmittel war nicht groß genug gewesen und nur nach und nach konnte die Umzäunung verkleinert werden.
Als wir kamen sind sie auch direkt bis in die letzte Ecke davon gerannt. Auf dem Rückweg von dieser Ecke zum möglichen Korral, gab ich sehr sehr sanfte Impulse, um die Fluchtdistanz von 50m zu verringern. Die MitarbeiterInnen übten sich in dieser Körpersprache und die jungen Rinder verstanden immer besser, dass wir nicht wirklich gefährlich sind, sondern jetzt zwar keinen Getreideschrot dabei haben, aber plötzlich ihre Sprache sprechen.
Auf der Färsenweide zeigte sich, wie effektiv sanfte Impulse sein können. Mit Ruhe und klarer Körpersprache verringerten wir die Fluchtdistanz der Tiere von 50 auf 3 Meter. Innerhalb von 50 Minuten gelang es, die Gruppe in den Fangbereich zu führen – eine Aufgabe, die zuvor zwei Wochen gedauert hatte. Auf Instagram habe ich davon ein Video veröffentlicht.
Die Distanz der Färsen wird durch Stockmanship immer geringer und eine entspannte Kommunikation wird möglich
Wir beobachteten, welche Färsen unsere direkten und indirekten Impulse schon gut aufnahmen und welche den Kopf hoch hielten und noch sehr aufgeregt waren. Die 400m Strecke liefen wir wirklich im Schneckentempo, aber letztlich dauerte es nur 50min (inklusive Einüben dieser ruhigen Impulse für die Menschen) und nicht 2 Wochen, bis die Gruppe im Fangbereich war. Diesen sicherten wir mit einer Litze als Umzäunung und dann wurde es noch einmal enger.
„Wie können wir sie jetzt sortieren?“ war die Frage und so übten wir, inzwischen mit einer Fluchtdistanz von 3 Metern das Drehen, langsame Starten und Stoppen der Tiere und Teilen der Herde. Dabei bestand die Einzäunung nur aus einer blauen, dünnen Litze ohne Strom.
Es war sehr schön zu beobachten, wie durch die Anwendung der Stockmanship-Methode die Färsen versuchten, uns zu verstehen – oft verdutzt wie vorsichtig die Menschen bewegen können und wie leicht die Pause zu erreichen war, nur mit 2-3 Schritten in die gewünschte Richtung der Menschen! Plötzlich sprachen wir ihre Sprache und die Verständigung war viel stressärmer als gewöhnlich.
Fazit: Die Sprache der Rinder sprechen
Es war faszinierend zu sehen, wie die Tiere unsere Sprache zu verstehen begannen und immer schneller auf subtile Signale reagierten. Mit Geduld und Respekt können wir die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier entscheidend verbessern.
… und informier dich gleich mal über den nächsten Stockmanship-Kurs! 🙂
Ich war mit den Milchkühen, kleinen Kindern und der komplexen Milchprodukt-Vermarktungsarbeit ganz schön überfordert und habe im Oktober aufgehört zu melken. Inzwischen kehrt etwas Ruhe ein und ich bin sortierter.
Mit Lisa biete ich jetzt Auszeiten mit Pferden auf der Weide an. Für Frauen im geschützten Kreis. Die tun mir auch selbst sehr gut. Fühl dich herzlich eingeladen!
Und komm natürlich gern zum Stockmanship-Kurs am 16.9. im Nationalpark Unteres Odertal!
Ich freu mich auf deine Anmeldung via e-Mail: cowgirl87@proton.me
Mensch, so lange nix passiert. Schwanger und mit Baby war ich natürlich auch in der Herde unterwegs, aber nicht auf fremden Wiesen und mit Lernenden.
Nun bin ich zurück – hier sind drei Termine! Ich freue mich auf deine Anmeldung!
Low Stress Stockmanship steht für eine Methode, wie durch Bewegung und Position stressarm mit Rindern umgegangen werden kann. Nach den Grundlagen der Kuh-Psychologie, den Motivatoren von Rindern und dem Zonenkonzept wird auf der Weide geübt, wie mit der Körpersprache Herdentiere getrieben und gelenkt werden können.
Workshopleiterin Anja Hradetzky ist Trainerin für wesensgemäße Tierhaltung und Demeter-Bäuerin. Sie gibt seit 2012 Seminare in Low Stress Stockmanship, trainiert Bauern & Bäuerinnen und Interessierte. Mit ihr fühlen sich Menschen mit Kühen, Kälbern und Bullen wohl.
Der Workshop findet innerhalb der Reihe „Blick jungen Menschen auf dem Land über die Schulter – Landwirtschaftsworkshops zum Mit- und Nachmachen!“ statt. Die Teilnehmeranzahl ist beschränkt. Anmeldungen sind bei Anja Hradetzky per E-Mail an stolzekuh@posteo.de möglich.
Schon vor einem Jahr traute ich mich in die Höhle des Löwen und trieb mit Johann vor dem Bauch, eingehüllt in Schaffell und Tragecover (denn es war seeehr kalt), die Auerochsen-Rückzüchtungen des Nationalparkvereins in den Fangstand. Ganz langsam, Mini-Schritt für Mini-Schritt, dann noch eine dünne Litze zum Absichern… Denn Wegrennen wäre mit Baby im Tragetuch nicht möglich gewesen. Aber es klappte.
Während des Babyjahrs konnte ich hier und da mal wieder (Mutter-)Kühe treiben. Nun mit mehr Verständnis für die Sorgen der Mütter um ihre Kälber. 😉 So blieb ich also am Ball, schaffte es aber kaum, ein paar Zeilen dazu zu schreiben.
Ende November führte unser Weg nach Ostfriesland, um mit 16 Bundesfreiwilligen Stockmanship einzuüben. Die Theorie lief intuitiv und interaktiv, um die jungen Leute nicht in virtuelle Welten abschweifen zu lassen. In der Praxiseinheit gingen jeweils 8 mit Ani spazieren, die übten sich in Respekt und Mut und ein paar sensiblen Schritten. Denn da die Heckrinder sonst „mit Landrover und Trecker festgesetzt“ werden, um sie zu schießen, genügte eine schnelle Bewegung und sie waren am anderen Ende der Weide, welches sehr weit weg war. Sehr eindrücklich war der Bulle, der aussah als wäre er aus einer Spanischen Arena entkommen. Er war ungelogen einen halben Meter größer als die Kühe, aber nicht territorial veranlagt, sodass er immer mit der Herde mitzog. Trotzdem aufregend!
Auf diesem Bild sieht man, dass das Tier ohne Hörner die Ohren wegklappt, um die Teilnehmerin zu sehen.
Nachdem ich ein paar Mal mit den Highlands des Melchhofs gearbeitet habe, bot ich am 8. und 15. Februar ein Training „LSS praktisch“ für Studierende der HNE an. In zwei Stunden übten jeweils 5 junge interessierte (und begabte) Leuten die Grundsätze ein.
Zu Beginn spazierten wir als Gruppe durch die Herde und beobachteten, welchen Einfluss wir auf die doch recht ruhige Herde von 45 Mutterkühen mit Färsen haben. Dann ging es in die Einzelübung mit Erklärungen zu speziellen „Lauftechniken“ zwischendurch. Dadurch dass die Zuschauergruppe aus nur vier Leuten bestand, konnte sie relativ nah an der Herde stehen und zuschauen, wie der Übende sich bewegt und wie diese Impulse auf die Tiere wirken. Jeder ist nacheinander dran und kann dann selbst ausprobieren, wie es funktioniert. Ich bin begleitend dabei, erkläre, wie ich in der Situation agieren würde und reflektiere mit jedem einzeln. Den wichtigsten Aspekt der Übung habe ich mit theoretischem Hintergrund bei den Zuschauenden erläutert. Am Ende hat die Gruppe eine Aufgabe gemeinsam und ohne meine Hilfe bewältigt. Eine Gruppe brachte die Herde durch die Unterstände, die anderen übten, die sehr Hungrigen von der Raufe wegzutreiben. Zum Abschluss und um einen Eindruck für die wirkliche Arbeit zu vermitteln, schauten wir uns dann noch den Aufbau des Korrals an.
Hier noch ein Bild, wie ich den Korral auf dem Melchhof aufgebaut hab – in Ermangelung eines Gitters eher eine abgerundete Bud Box (Modell Schneckenhaus):
Neben Milchqualität, Hüten mit Hunden, der Kuhapotheke, dem Käsen und den Gesprächen mit Bauern gab es auf dem Älplertreff in Dohrenbach am 12. Januar 2013 auch einen Workshop zu Low Stress Stockmanship, dem stressarmen Umgang mit Herdentieren.
In zwei Stunden erarbeiteten sich etwa 40 Teilnehmende die Grundsätze der Methode, die Motivatoren der Kühe, mit denen auf der Alm hauptsächlich gearbeitet wird und das Gespür von Nähe und Distanz. Dann ging es zu Fuß auf einen Charolais-Zuchtbetrieb mit 25 Mutterkühen und deren 2 Monate jungen Kälbern im Laufstall. Dort zeigte ich einer kleineren Gruppe Zuschauer die Annäherung an mir unbekannte Rinder, das Prinzip von Impuls geben und Druck nachlassen bei gewünschter Reaktion der Kuh und eine kurze Sequenz des Bewegens der Herde.
Bei dem Workshop gab es aus meiner eigenen Erfahrung Anregungen zum Umgang mit den Kühen auf der Alm, dem Hinterherlaufenlassen des Bullens, dem Einfluss des eigenen Arbeitsstresspegels und viele spannende Episoden aus dem Erleben der Teilnehmenden. Die Entspanntheit während des Lernens über die Methode war dieses Mal besonders.
Am letzten Oktoberwochenende führte Anja Feierabend ihr erstes Low Stress Stockmanship Seminar außerhalb von Zempow durch. Es sich sehr schnell so ergeben, weil die Nachfrage der Witzenhäuser Studenten groß war, und durch das „Studium fundamentale“-Programm ließ es sich auch leicht organisieren.
Der 3-stündige Theorieteil fand Freitagabend im Uni-Gebäude statt. Das Feedback dazu war positiv – endlich mal keine Powerpoint-Präsentation, lebendig und mit vielen Geschichten erzählt. Am Ende wurden zwei Videos gezeigt, wodurch sich die etwa 20 Teilnehmer schon ein bisschen mehr von der Realität vorstellen konnten.
Am Samstag, dem Praxistag hat es vormittags geschneit!! Hut ab vor den ausdauernd Beobachtenden, auf der Aussichtsplattform stehenden Leuten. Wir durften mit 5 Limousinkühen und 4 -kälbern von einem offenen Bauern arbeiten. Da es so eine kleine Herde war, konnten die Studenten die Reaktionen auf ihre Bewegungen an allen Herdenmitglieder wahrnehmen. Die Kühe sind am Ende Hinterhandwendungen und Achten um die Apfelbäume gelaufen, waren aber auch ziemlich hungrig, denn von 10 bis 16 Uhr wurde mit ihnen gearbeitet! Es war echt schön zu sehen, wie schnell sie gemerkt haben, worum es geht und wie gut sie auf unsere sensiblen Impulse reagiert haben. Die Studenten waren auch sehr offen, wodurch es viel um das Bild des Gelingens und mentale Impulse ging.
Nun gilt es, die Methode praktisch anzuwenden und von den Erlebnissen zu berichten. Dafür soll dieser Blog Raum geben!