Erlebe Low Stress Stockmanship bei Finsterwalde!

Wolltest du schon immer Kuhflüstern lernen?

Tauche ein in die Methode des stressarmen Umgangs mit Rindern, geleitet von mir, Anja Hradetzky, einer erfahrenen Trainerin für wesensgemäße Tierhaltung und Öko-Bäuerin.

Wir treffen uns bei einer Bäuerin, die ihr Wissen gern praktisch an ihren Rindern vertiefen möchte.
Innerhalb von 3 Stunden bring ich euch die wichtigsten theoretischen Details bei und dann üben wir mit einer kleinen Rinderherde die Stockmanship-Fähigkeiten ein.

Beim Stockmanship kommunizieren wir durch unsere bewusste Körperhaltung und gezielte Bewegungen. Du lernst die Grundlagen der Kuh-Psychologie, die Motivatoren von Rindern und das Zonenkonzept kennen. Wir üben, wie man mit minimalem Druck die Aufmerksamkeit der Herde lenkt und die Tiere ruhig und sicher bewegt.

Besonders eindrucksvoll wurde die Erfahrung beim letzten Seminar so beschrieben: „Plötzlich sprachen wir ihre Sprache und die Verständigung war viel stressärmer als gewöhnlich möglich.“ Dieser Moment der nonverbalen Verbindung zwischen Mensch und Tier ist das Herzstück unseres Seminars und zeigt, wie einfach und effektiv diese Methode sein kann.

Melde dich jetzt an und sichere dir deinen Platz in diesem praxisnahen und lehrreichen Workshop!

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: hallo@anjafeierabend.net

Ich freue mich auf deine Teilnahme und darauf, gemeinsam eine neue Ebene der Kommunikation mit Rindern zu entdecken!

Ich reaktiviere meinen Blog!

… und informier dich gleich mal über den nächsten Stockmanship-Kurs! 🙂

Ich war mit den Milchkühen, kleinen Kindern und der komplexen Milchprodukt-Vermarktungsarbeit ganz schön überfordert und habe im Oktober aufgehört zu melken. Inzwischen kehrt etwas Ruhe ein und ich bin sortierter.

Vorträge, Podiumsdiskussionen, Filmbeiträge und Mentorings habe ich weiterhin gemacht und diese Aktivitäten bekommen jetzt hier eine Plattform neben der Stolzen Kuh Webseite.

Mit Lisa biete ich jetzt Auszeiten mit Pferden auf der Weide an. Für Frauen im geschützten Kreis. Die tun mir auch selbst sehr gut. Fühl dich herzlich eingeladen!

Und komm natürlich gern zum Stockmanship-Kurs am 16.9. im Nationalpark Unteres Odertal!

Ich freu mich auf deine Anmeldung via e-Mail: cowgirl87@proton.me

Bufdis und Auerochsen

IMG_0766Schon vor einem Jahr traute ich mich in die Höhle des Löwen und trieb mit Johann vor dem Bauch, eingehüllt in Schaffell und Tragecover (denn es war seeehr kalt), die Auerochsen-Rückzüchtungen des Nationalparkvereins in den Fangstand. Ganz langsam, Mini-Schritt für Mini-Schritt, dann noch eine dünne Litze zum Absichern… Denn Wegrennen wäre mit Baby im Tragetuch nicht möglich gewesen. Aber es klappte.

Während des Babyjahrs konnte ich hier und da mal wieder (Mutter-)Kühe treiben. Nun mit mehr Verständnis für die Sorgen der Mütter um ihre Kälber. 😉 So blieb ich also am Ball, schaffte es aber kaum, ein paar Zeilen dazu zu schreiben.

Ende November führte unser Weg nach Ostfriesland, um mit 16 Bundesfreiwilligen Stockmanship einzuüben. Die Theorie lief intuitiv und interaktiv, um die jungen Leute nicht in virtuelle Welten abschweifen zu lassen. In der Praxiseinheit gingen jeweils 8 mit Ani spazieren, die übten sich in Respekt und Mut und ein paar sensiblen Schritten. Denn da die Heckrinder sonst „mit Landrover und Trecker festgesetzt“ werden, um sie zu schießen, genügte eine schnelle Bewegung und sie waren am anderen Ende der Weide, welches sehr weit weg war. Sehr eindrücklich war der Bulle, der aussah als wäre er aus einer Spanischen Arena entkommen. Er war ungelogen einen halben Meter größer als die Kühe, aber nicht territorial veranlagt, sodass er immer mit der Herde mitzog. Trotzdem aufregend!

LSS-Seminar an der Uni Witzenhausen

Am letzten Oktoberwochenende führte Anja Feierabend ihr erstes Low Stress Stockmanship Seminar außerhalb von Zempow durch. Es sich sehr schnell so ergeben, weil die Nachfrage der Witzenhäuser Studenten groß war, und durch das „Studium fundamentale“-Programm ließ es sich auch leicht organisieren.

Der 3-stündige Theorieteil fand Freitagabend im Uni-Gebäude statt. Das Feedback dazu war positiv – endlich mal keine Powerpoint-Präsentation, lebendig und mit vielen Geschichten erzählt. Am Ende wurden zwei Videos gezeigt, wodurch sich die etwa 20 Teilnehmer schon ein bisschen mehr von der Realität vorstellen konnten.

Am Samstag, dem Praxistag hat es vormittags geschneit!! Hut ab vor den ausdauernd Beobachtenden, auf der Aussichtsplattform stehenden Leuten. Wir durften mit 5 Limousinkühen und 4 -kälbern von einem offenen Bauern arbeiten. Da es so eine kleine Herde war, konnten die Studenten die Reaktionen auf ihre Bewegungen an allen Herdenmitglieder wahrnehmen. Die Kühe sind am Ende Hinterhandwendungen und Achten um die Apfelbäume gelaufen, waren aber auch ziemlich hungrig, denn von 10 bis 16 Uhr wurde mit ihnen gearbeitet! Es war echt schön zu sehen, wie schnell sie gemerkt haben, worum es geht und wie gut sie auf unsere sensiblen Impulse reagiert haben. Die Studenten waren auch sehr offen, wodurch es viel um das Bild des Gelingens und mentale Impulse ging.

Nun gilt es, die Methode praktisch anzuwenden und von den Erlebnissen zu berichten. Dafür soll dieser Blog Raum geben!